SPR12230 – Mediensprache unter kontrastiven Aspekten

Modul
Mediensprache unter kontrastiven Aspekten
Media Language under Contrastive Aspects
Modulnummer
SPR12230
Version: 1
Fakultät
Angewandte Sprachen und Interkulturelle Kommunikation
Niveau
Bachelor
Dauer
1 Semester
Turnus
Wintersemester
Modulverantwortliche/-r

Prof. Dr. Nadine Rentel
Nadine.Rentel(at)fh-zwickau.de

Prof. Dr. Ines Busch-Lauer
Ines.Busch.Lauer(at)fh-zwickau.de

Prof. Dr. Doris Weidemann
Doris.Weidemann(at)fh-zwickau.de

Dozent/-in(nen)

Prof. Dr. Nadine Rentel
Nadine.Rentel(at)fh-zwickau.de
Dozent/-in in: "Mediensprache unter kontrastiven Aspekten"

Prof. Dr. Ines Busch-Lauer
Ines.Busch.Lauer(at)fh-zwickau.de
Dozent/-in in: "Mediensprache unter kontrastiven Aspekten"

Lehrsprache(n)

Deutsch - 50.00%
in "Mediensprache unter kontrastiven Aspekten"

Französisch - 50.00%
in "Mediensprache unter kontrastiven Aspekten"

ECTS-Credits

5.00 Credits

Workload

150 Stunden

Lehrveranstaltungen

4.00 SWS (2.00 SWS Übung | 2.00 SWS Vorlesung mit integr. Übung / seminaristische Vorlesung)

Selbststudienzeit

90.00 Stunden

Prüfungsvorleistung(en)
Keine
Prüfungsleistung(en)

alternative Prüfungsleistung - Portfolio
Wichtung: 75%
in "Mediensprache unter kontrastiven Aspekten"

alternative Prüfungsleistung - Präsentation / Vortrag
Modulprüfung | Prüfungsdauer: 15 min | Wichtung: 25%
in "Mediensprache unter kontrastiven Aspekten"

Medienform
Keine Angabe
Lehrinhalte/Gliederung

Grundlagen der kontrastiven Medientextanalyse.

Medienformate verschiedener Medien in Deutschland, Frankreich sowie weiteren Sprach- und Kulturräumen in unterschiedlichen Kommunikationsbereichen (z.B. Werbekommunikation, Unternehmenskommunikation, Wissenschaftstexte für die Öffentlichkeit, Pressetexte).

Medienspezifische Möglichkeiten der Gestaltung und Muster der formalen Gestaltung in Hinblick auf die Kommunikationsbereiche und Funktionen der Medienprodukte in Deutschland, Frankreich sowie weiteren Sprach- und Kulturräumen (z.B. Storytelling, Emotionalisierung, Personalisierung medialer Botschaften durch den Gebrauch bestimmter Stilmittel).

Die Darstellung bestimmter Ereignisse in den deutschen, französischen Medien und der Presse weiterer Sprach- und Kulturräume.

Die Abstimmung von Kommunikationsinhalten auf die unterschiedlichen medialen Kanäle.

Kontrastive, empirische Studien zu ausgewählten medialen Phänomenen in Deutschland,  Frankreich unter vergleichender Perspektive

Qualifikationsziele

Die Studierenden kennen ein Instrumentarium zur kontrastiven Analyse und Beschreibung und des Sprachgebrauchs in unterschiedlichen medialen Formaten in Deutschland und weiteren Sprach- und Kulturräumen. Sie sind in der Lage, diese kritisch zu reflektieren und im Rahmen eigener empirischer Analysen anzuwenden.

Die Studierenden können kommunikative Strategien und Verfahren der medialen Textgestaltung in ausgewählten Medientexten verschiedener Sprach- und Kulturräume erfassen und anwenden.

Die Studierenden sind für textuelle, kulturelle und metasprachliche Merkmale ausgewählter Medientexte (Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft) in Deutschland, Frankreich sowie weitere Sprach- und Kulturräume betreffend sensibilisiert und können dieses Wissen sowohl bei der Textrezeption als auch der Produktion von Medientexten in der Zielsprache sowie beim kontrastiven Vergleich von mündlichen, schriftlichen und auch digitalen Medientexten anwenden.

Die Studierenden sind sich der Tatsache bewusst, dass Medienkommunikate wie etwa journalistische Texte, unterschiedliche (auch nationalspezifische) Einstellungen widerspiegeln.

 Die Studierenden kennen ausgewählte, gesellschaftlich relevante Phänomene medialer Texte, wie z.B. Hate Speech, Fake News, Hybridisierung medialer Textsorten.

Die Studierenden haben Kenntnisse zu automatischen Textauswertungs- und Texterstellungssystemen sowie Übersetzungssystemen erworben.

Die Studierenden sind in der Lage, die Textqualität einzuschätzen bzw. entsprechende Revisionen vorzunehmen.

Besondere Zulassungsvoraussetzung

Sprachkenntnisse mindestens B1 in Deutsch bzw. Französisch.

Empfohlene Voraussetzungen
Keine Angabe
Fortsetzungsmöglichkeiten
Keine Angabe
Literatur

Baechler, Coline / Eckkrammer, Eva Martha /  Müller-Lancé, Johannes /  Thaler, Verena (2014) (eds.): Medienlinguistik 3.0 – Formen und Wirkung von Textsorten im Zeitalter des Social Web. (Sprachwissenschaft; 34). Berlin: Frank & Timme.

Danesi, Marcel (2018) (ed.): Understanding Media Semiotics. 2nd edition. London, Oxford u.a.: Bloomsbury Publishing.

Hauser, Stefan / Luginbühl, Martin (2012) (eds.): Contrastive Media Analysis. Approaches to linguistic and cultural aspects of mass media communication. (= Pragmatics and Beyond New Series; 226).  Amsterdam: John Benjamins. 

Hauser, Stefan / Luginbühl, Martin (2014) (eds.): Hybridisierung und Ausdifferenzierung. Kontrastive Perspektiven linguistischer Medienanalyse. (Sprache in Kommunikation und Medien; 7). Bern u.a.: Lang.

Lenk, Hartmut E. H. (2016) (ed.): Persuasionsstile in Europa II: Kommentartexte in den Medienlandschaften europäischer Länder. (Germanistische Linguistik; 229-231). Hildesheim/Zürich/New York: Georg Olms 2016.

Massud, Abdel-Hafiez (2019): Argumentationspraktiken im Vergleich. (Landauer Schriften zur Kommunikations- und Kulturwissenschaft; 25). Landau: Verlag Empirische Pädagogik. 

Morini, Massimiliano (2018):  A Day in the News. A Stylistic Analysis of Newsspeak. (Linguistic Insights; 251). Bern u. a.: Peter Lang.

Rentel, Nadine / Reutner, Ursula / Schröpf, Ramona (2014) (eds.): Von der Zeitung zur Twitterdämmerung. Medientextsorten und neue Kommunikationsformen im
deutsch-französischen Vergleich. Berlin usw.: LIT Verlag. 

Volodina, Maja V. (2013) (ed.): Mediensprache und Medienkommunikation im interdisziplinären und interkulturellen Vergleich. Mannheim: Institut für deutsche Sprache.

weitere Literatur wird vor Beginn des Moduls bekannt gegeben.

Hinweise

Die mündlichen Präsentationen müssen in der jeweiligen Zielsprache gehalten werden. Die Wahl der Sprache für die empirische Forschungsarbeit (Beleg) ist den Studierenden freigestellt.