Die Studierenden erwerben Schlüsselkompetenzen für das akademische und wissenschaftliche Arbeiten. Sie setzen sich eingangs mit den Grundlagen guter empirischer Forschung auseinander (Grundverständnis empirischer Sozialforschung, Wissenschaftstheorie, Qualitätskriterien empirischer Studien sowie Forschungs- und Wissenschaftsethik). In einem weiterführenden anwendungsorientierten Teil wird anschaulich und praxisnah der gesamte empirische Forschungsprozess behandelt. Hinsichtlich der Forschungsmethodik bzw. des methodischen Vorgehens werden sowohl die qualitativen als auch die quantitativen Methoden thematisiert.

Jedem Studierenden wird in Vorbereitung auf seine Bachelorarbeit ein in der Konzeption, Strukturierung und Methodik zur Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten erfahrener Professor als Coach zugewiesen, der den Studierenden bei der Wahl, der Strukturierung und der Aufbereitung des Themas für die Bachelor Thesis begleitet. Darüber hinaus stellen sich die Studierenden in den Seminarveranstaltungen der Beurteilung und Kritik ihrer Kommilitonen. In den in Form von Projektmeetings organisierten Seminarveranstaltungen stellen die Studierenden den Inhalt, die Methodik und den Arbeitsplan ihres Bachelorprojekts vor. Die gesamte Studierendengruppe fungiert dabei als Steuerungsgruppe, die mit den Professoren die jeweiligen Projektpläne diskutiert und zu ihrer Realisierung beiträgt.

Basierend auf dem didaktischen Konzept der Lehrveranstaltung (Präsentationen, Diskussionen, Beurteilungen/Gutachten) erwerben die Studierenden neben fachlichen Kompetenzen (in erster Linie Methodik des wissenschaftlichen Arbeitens) auch extrafunktionale Kompetenzen wie sprachliches Ausdrucksvermögen, Diskussionsfähigkeit und Präsentationsfähigkeit.